Rennbericht Breisgau-Triathlon – BW Meisterschaft

Nach drei Jahren war ich vergangenen Sonntag wieder beim Breisgau-Triathlon in Malterdingen am Start. Ein letzter Formtest auf dem Ironman Italy in vier Wochen.

Mit über 25 Grad Wassertemperatur ging es um 10 Uhr ohne Neoprenanzug in den Müllersee. Die ersten Meter im Wasser waren ziemlich wild und ich hatte Glück, dass mir ein Mitstreiter nicht vollkommen die Uhr vom Handgelenk riss. Glücklicherweise blieb die Uhr am Arm und mit jedem Meter wurde es angenehmer zu Schwimmen. Mit knapp über 32 Minuten stieg ich mit keiner herausragenden Leistung aus dem Wasser, aber mit einem soliden Schwimmen ging es dann durch die Wechselzone aufs Rad.

Im Gegensatz zu den letzten Rennen verlief der Wechsel reibungslos und ich fand direkt meine Radbeine für die hügeligen 80 Kilometer durch den Breisgau. Auf der Anfahrt zum Rundkurs, der drei Mal zu bewältigen war, wäre das Rennen schon beinahe vorbei gewesen. Ein Sonntags-Radfahrer interessierte es wenig, dass seine Tour von einem Rennen gekreuzt wird und fuhr mir direkt vor mein Rad. Glücklicherweise konnte ich mit einem kleinen Manöver den Zusammenstoß verhindern.

Noch an Platz 25 nach dem Schwimmen konnte ich schon schnell Plätze gut machen. Auf den engen Abfahrten in den Weinbergen ging ich aber eher weniger Risiko als so mancher Mitstreiter. Das Risiko kurz vor dem A-Wettkampf in diesem Jahr zu stürzen, wollte ich möglichst gering halten. Die Radform ist auf jeden Fall auf einem guten Weg und die 80 km vergingen wie im Flug.
Nach 2:13 Stunden stieg ich als zehnter vom Rad und ging auf den abschließenden Halbmarathon.

 

Breisgau Triathlon 2022 Bike 2
Breisgau Triathlon 2022 Bike 3
Breisgau Triathlon 2022 Bike 4
Breisgau Triathlon 2022 Bike

Ich fand zügig mein geplantes Lauftempo um die 4 min/km. Nach 5 Kilometern ging es zum ersten Mal auf die Stadionrunde im Malterdinger-Stadion und anschließend auf den hügeligen Teil der Laufstrecke. Auf dem Rückweg in Richtung Halbzeit des Laufes merkte ich aber bereits, dass es doch heißer wurde, als ich im Voraus gedacht habe. Nach den Wochen der Hitzewelle müsste man eigentlich meinen, mir könnte das nichts anhaben. Nachdem die Vorwettkampfwoche aber eher verregnet war, bin ich doch ziemlich heiß gelaufen und aus Attacke wurde dann eher „Überlebenskampf“. Nachdem ich dachte, dass sich die Pace im freien Fall befindet, konnte ich aber mit viel Wasser über den Kopf und Schwämmen das schlimmste verhindern und bin nicht komplett eingebrochen.

Als 14. in der Gesamtwertung und zweiter in meiner AK ging es dann in den Zielkanal. In jedem Fall ein guter Test für Cervia in vier Wochen, für den ich noch ein paar To-Do's mitnehmen konnte. Nach ein paar ruhigeren Tagen geht es dann in der zweiten Wochenhälfte in den letzten Trainingsblock.