Wie auch schon vor vier Wochen beim NightRun in Wallisellen landete ich auch gestern bei der Erstaustragung des NightRuns im Glattzentrum auf dem zweiten Rang.

Nach einer harten Trainingswoche stand am Samstagabend ein weiterer Tempolauf über 10 Kilometer an. Natürlich wollte ich an das gute Ergebnis vom letzten Wettkampf anknüpfen. Allerdings waren durch die vielen Trainingskilometer der Woche, die Beine nicht mehr die frischesten.
Vom Start weg ging es gleich ordentlich zur Sache. Triathlon-Profi Ruedi Wild startete über 5 km und gab von Beginn an den Ton an. Zu diesem Zeitpunkt des Rennens wusste ich allerdings noch nicht, dass er bereits nach der ersten Runde ins Ziel läuft und nicht wie, ich die 10 Kilometer in Angriff nimmt. Nach mehreren Hundert Metern zeigte meine Uhr eine Pace von 3:20 min/km und ich wusste, dass ich bei diesem Tempo gegen Ende des Rennens hochgehen würde. Von da an konzentrierte ich mich auf meine eigene Pace und verlor etwas Boden auf die ersten beiden Läufer.

Der Kurs hatte viele enge Kurven, die durch den anhaltenden Regen vorsichtig durchlaufen musste. Dies spielte mir mit meinen nicht ganz so frischen Beinen nicht unbedingt in die Karten. Es dauerte zeitweise einige Meter, bis ich wieder beschleunigen und auf mein Ziel-Tempo kommen konnte. Nach dem Ruedi Wild bereits nach 5 km in den Zielkanal eingebogen war, wusste ich, dass nur noch ein Läufer vor mir lag. Das Führungsrad konnte ich in ca. 100 m Entfernung wahrnehmen und ich versuchte mich nochmal an den ersten Platz heranzuschieben. Dies gelang mir auch ein Stück weit allerdings, konnte ich das auf der ersten Runde entstandene Loch nicht mehr bis ins Ziel zulaufen.
Letztlich kann ich mit dem zweiten Platz aus einer harten Trainingswoche zufrieden sein. Am Folgetag lagen schon wieder Trainingseinheiten in allen drei Disziplinen vor mir. So rundete ich das Wettkampf-Wochenende mit 1 Stunde Laufen, 3 Stunden Rolle und 1,25 Stunden Schwimmen ab.

In einem Monat geht es dann endlich beim ersten Triathlon der Saison rund, denn dann steht der Ironman 70.3 Rapperswil vor der Tür.